Wir werden oft von unseren Paten gefragt, welche Stücke man von seinem Heiderind erhält, wo dieses sich beim Tier befinden und für welche Zubereitung sie besonders geeignet sind. Dies ist sicher nicht ganz einfach, kann man ein Stück Brust als „Brisket“ wunderbar smoken oder davon leckere Rinderbrühe kochen. Wir versuchen es jetzt erst einmal mit einer Übersicht und nehmen uns für 2017 eine kleine Rezeptsammlung vor.
Die Idee der Heiderinder stammt unter anderen daher, dass wir in 2015 in New York einen exklusiven Besuch bei Amerikas bekanntesten Steakreifer, Master Purveyors, hatten und uns direkt ein Bild von den zu schneidenden Steaks machen konnten. Abgesehen davon, dass wir extrem mit Mais aufgefütterte Black Agnus Hälften zu sehen bekamen, haben wir uns einiges für die Steak abgeschaut. Wir schneiden im Moment alle klassisch amerikanischen Steaksorten, vom Thomerhawk, über das Rumpsteak (bei uns am Knochen), das Porterhouse (und verzichten somit auf Filet) bis hin zum Sirleon und dem Round Roast. Neu seit 2016 sind die Brisket, also ein großes Stück aus der Brust zum Grillen/Smoken.
Für die Liebhaber der klassischen deutschen Küche gibt es natürlich Rouladen, Kugel, Bug/Schaufel, Nacken und Tafelspitz. Für eine Geschmacksexplosion sorgen regelmäßig unsere Beinscheiben (als Ossobuco) und unsere ganz wunderbaren Markknochen.
Bei den Heiderindern wird übrigens alles verarbeitet, aus den Restknochen wird Rinderfond gekocht. Die frische Leber versorgt am Schlachttag das Team. Herz und Niere werden sofort nach Omas Rezept als Ragout verarbeitet. Rinderbäckchen und Ochsenschwanz sind weitere Delikatessen.
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