In Massentierhaltung und Großproduktion hergestellte Lebensmittel dominieren mittlerweile auch den Bio-Markt. Der Kunde wünscht mehr „gesunde“ Lebensmittel und so wächst selbst beim Discounter die Regalfläche mit dem BIO-Siegel ständig.
Ganz ungeachtet davon, dass die Lebensmittel mit den unterschiedlichsten BIO-Siegeln tatsächlich nach kontrollierten Verfahren hergestellt werden, ist bleibt an vielen Stellen unklar, wieviel BIO wirklich in einem Produkt steckt, ob das Tierwohl geachtet wird und ob in der Kette von „fair trade“ Produkten wirklich alles fair gehandelt wird.
Klar ist, dass bei dem Bedarf in den großen Supermarktketten kleinere, regional und eventuell nur sainsonal verfügbare Produkte es schwer haben. Aber auch das in Großstädten oftmals praktizierte Einkaufen beim Bauern im Umland bringt nicht unbedingt unter der Beachtung des Tierwohls hergestellte Waren.
Hier hilft zum Beispiel zu schauen, ob ein Produzent im Umland Mitglied im Uria e.V. ist und sich aktiv für die Vermeidung von Schlachttiertransporten einsetzt. Es hilft aber auch sich selbst zu engagieren und förderndes Mitglied zu werden. Dies kann ohne oder mit einem selbstgewählten finanziellen Beitrag. Die Unterlagen findet man hier: www.uria.de
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